Dass man im Schlaf Erlebnisse verarbeitet, ist lange bekannt. Die Erkenntnis, dass der Schlaf unser Langzeitgedächtnis ordnet und festigt, ist noch relativ neu. Entsprechend wissen wir, dass Gedächtnis durch Schlafentzug geschwächt wird. Dass auch sehr junge Babies Ereignisse besser speichern und abrufen können, wenn sie geschlafen haben, ist hingegen ganz neu.
In Medscape kommentiert Gina Poe, eine Forscherin der University of California in Los Angeles: „We neuroscientists and biopsychologists have a long way to go before we understand how long different types of memory consolidation tasks take and why. But once the job is done, more sleep may be akin to the builders hammering more nails into a structure that is already securely connected.” Und sie fügt hinzu :“So never wake a sleeping baby.”